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Sturmschäden in Dietzenbach

Starke Fallböen sorgen für erhebliche Schäden in der Kreisstadt

Bereits um 18:07 Uhr rückte gestern der erste Trupp der Freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt Dietzenbach aus, um erste Sturmschäden zu beseitigen. Bis rund 3:00 Uhr in der Nacht folgten noch rund 110 weitere Einsätze. Insbesondere umgestürzte Bäume und herabfallende Dachziegel machten den Helfern zu schaffen.

Fünfzig ehrenamtliche Helfer im Einsatz

So bremste beispielsweise ein Baum die S-Bahn zwischen den Stationen „Mitte“ und „Steinberg“ aus, als dieser auf den durchfahrenden Zug fiel. Rund 25 Fahrgäste mussten evakuiert und von den Feuerwehrleuten zur nächsten Haltestelle begleitet werden. Auch im Kreuzungsbereich nach Waldacker – der derzeit noch teilweise gesperrt ist – stellten umgestürzte Bäume ein großes Problem dar. Etwa 50 Bäume wurden von den Einsatzkräften bereits in der Nacht entfernt, rund 100 weitere Bäume sind aktuell noch von den Fahrbahnen zu beseitigen. Bei dem nächtlichen Einsatz konnten die Helfer aus Dietzenbach auf die Unterstützung der Kollegen der Feuerwehren aus Neu-Isenburg und Obertshausen sowie des Deutschen Roten Kreuzes (OV Dietzenbach) zurückgreifen. Insgesamt waren rund fünfzig ehrenamtliche Personen über mehrere Stunden im Einsatz.

Bürgermeister alarmiert Krisenstab der Stadtverwaltung

Auch Bürgermeister Jürgen Rogg reagierte umgehend und alarmierte direkt den Krisenstab der Stadtverwaltung, um erste Gefahrenabschätzungen an den öffentlichen Gebäuden vorzunehmen und eventuelle Gefahren möglichst rasch zu
beseitigen. So sind beispielsweise Schäden an der Rathausfassade entstanden und die Tiefgarage des Verwaltungssitzes mit Wasser vollgelaufen. „Glücklicherweise hält sich die Schadensbilanz an den öffentlichen Gebäuden in
Grenzen, wobei zahlreiche Mitarbeiter*innen noch im Stadtgebiet unterwegs.