Kontrollen bei Gelben Säcken und Grünen Tonnen
Sei es, dass in Corona-Zeiten ein größerer Bedarf vorhanden ist, sei es, dass in Anbetracht der Vereinbarkeit von Homeoffice und Haushalt die Aufmerksamkeit schwindet: Zunehmend wird an der Sortieranlage festgestellt, dass die Grünen Tonnen zur Entsorgung von Leichtverpackungen (LVP) vom Verbraucher falsch befüllt wurden.
Daher teilt die Stadtwerke Entsorgungs Service GmbH, die in Kooperation mit dem Unternehmen Remondis die entsprechende Abfuhr übernommen hat, nun mit: Ab sofort werden die Müllwerker auf ihren Touren die Inhalte von Säcken und Tonnen vermehrt kontrollieren und bei einer Fehlbefüllung die Behältnisse ungeleert stehen lassen. Ein entsprechender Aufkleber informiert darüber, dass die Tonne aufgrund der Fehlbefüllung nicht geleert wurde und eine Nachsortierung der Abfälle notwendig ist. Nachgeholt wird die Leerung/ Sammlung nicht. Nachsortierte LVP-Abfälle werden mit der nächsten regulären LVP-Abfuhr gem. Abfallkalender/ Abfuhrplan abgefahren. Ist keine Nachsortierung möglich, kann eine kostenpflichtige Leerung des fehlbefüllten Behälters beantragt werden. Den Antrag richten die Kunden an das Kundenzentrum der Stadtwerke unter der Rufnummer 06074 2113-000. Kunden mit Großgefäßen, also einem Volumen von 1100, 2500 oder 5000 Litern, können sich bei einer Fehlbefüllung direkt an das Kundenzentrum der Stadtwerke wenden.
Die falsche Befüllung von Gelben Säcken und Grünen Tonnen erschweren den nachhaltigen Umgang mit wertvollen Ressourcen. So haben etwa Kinderspielzeug, Essensreste, gebrauchte Windeln und anderes mehr in den LVP-Entsorgungsgefäßen nichts zu suchen. „Diese Fehlbefüllungen führen schlimmstenfalls zum Stillstand der Sortieranlagen, mindern die Qualität der Wertstoffe oder verhindern eventuell sogar die Verwertung“, so Nadja Lubrich, Prokuristin der Stadtwerke.