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Fahrerarbeitsplatz der Stadt- und Schulbusse mit einem Schutz ausgestattet

Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Normalität. „Unsere Fahrgäste werden bei den Stadt- und Schulbusse künftig wieder den vorderen Einstieg der Fahrzeuge nutzen und beim Fahrer ihre Fahrkarten lösen können“, kündigt Nadja Lubrich, Prokuristin der Stadtwerke an. Da es allerdings nach wie vor gelte, Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um die Ausbreitung des Virus nicht erneut zu fördern, müssten sich die Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs doch an einige Neuerungen gewöhnen.

So hat der Gesundheitsschutz des Fahrpersonals immer noch oberste Priorität, denn ohne Fahrer stehen die Busse still. Neu ist daher, dass der Fahrerarbeitsplatz bei den Stadt- und Schulbussen mit einer Schutzscheibe ausgestattet ist. Nur so ist es möglich, den Bus durch die Fahrertür zu betreten und, wie es der Vorschrift entspricht, beim Fahrer den Fahrschein zu erwerben. „Da der vorgeschriebene Mindestabstand von 1,50 Meter im öffentlichen Personennahverkehr nicht immer eingehalten werden kann, besteht weiterhin die Verpflichtung, dass während der Busfahrt eine Mund-Nasen-Bedeckung ge-tragen werden muss“, betont Lubrich. Das kann eine medizinische Maske sein, eine selbstgeschneiderte Bedeckung, ein Tuch oder ein Schal. Neu ist, dass auch die sogenannten Gesichtsvisiere erlaubt sind.

Ausgenommen von dieser Pflicht sind Kinder unter sechs Jahren und Personen, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Behinderung keine Behelfsmaske tragen können. Die Ausnahme betrifft aufgrund der Trennvorrichtung ebenso den Fahrer der Busse. Die Fahrzeuge werden regelmäßig durchlüftet und entsprechend gereinigt. Ein Desinfektionsplan betrifft unter anderem schwerpunktmäßig die Festhalteeinrichtungen. Bereits seit längerem fahren die Stadt- und Schulbusse nach regulärem Fahrplan, auch um ein möglichst großes Platzangebot für alle Fahrgäste zu schaffen.

„Da es dennoch, unter anderem im Schülerverkehr, zu Verdichtungen kommen kann, sind die Fahrgäste gebeten, auch das eigene Verhalten zu überprüfen“, appelliert die
Prokuristin an die Nutzer des Nahverkehrs. Also möglichst früher oder später zu fahren, keine Fahrräder oder Ähnliches mitzunehmen, sich gleichmäßig im Fahrzeug zu verteilen, beim Ein- und Aussteigen nicht zu drängeln, möglichst wenig zu sprechen, nicht zu telefonieren, zu essen oder zu trinken. Darüber hinaus fordern die Stadtwerke als Betreiber der Stadt- und Schulbusse dazu auf, an die grundsätzlichen Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, möglichst vor der Busfahrt, und Hust- und Niesregeln zu denken.